Am Samstag, den 06.12. fand unsere Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung und des Vereins im erstmalig im Schützenhaus Kästorf statt. Das war und wird auch nächstes Jahr notwendig sein, da das Dorfgemeinschaftshaus im Rahmen von großen Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen der Isetalschule nicht genutzt werden kann. Daher war es auch eine Herausforderung für das Kommando die erwarteten Mitglieder, Gäste und den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Hillerse in die kleineren Räumlichkeiten unterzubekommen. Am Abend nahmen rund 100 Mitglieder und Gäste an der diesjährigen Jahreshauptversammlung teil und füllten somit das Schützenhaus nahezu auf den letzten Platz. 

Unter den Gästen waren der Bürgermeister Matthias Nerlich, der Ortsbürgermeister Jürgen Völke, der Vorsitzende des Ausschusses für Feuerwehr und öffentliche Ordnung Boris Jülge und Vertreter aus dem Gifhorner Stadtrat - hier Oliver Koch, Gunter Wachholz sowie Nicole Wockenfuß. Von Seiten der Feuerwehr waren der stellv. Abschnittsleiter Wolfgang Dreinert und unser Stadtbrandmeister Matthias Küllmer der Einladung gefolgt. 

Nach der Begrüßung durch den Ortsbrandmeister Marco Brand wurde die Jahreshauptversammlung für das gemeinsame Essen unterbrochen. Hier konnten sich alle bei leckeren Schnitzeln mit allerlei Beilagen für die Versammlung stärken. In diesem Jahre konnten wir hierfür wieder den Küchentrupp der Feuerwehr Gifhorn gewinnen. Während des Essens und der gesamten Versammlung sorgte der Musikzug der Feuerwehr Hillerse für die musikalische Umrahmung und beste Stimmung. 

Nach dem gemeinsamen Essen berichtete der stellv. Ortbrandmeister Sven Wittberg in seinem Jahresbericht von dem Jahr der Einsatzabteilung und den Aktivitäten des Vereins. Dabei leisteten die Aktiven fast 11.000 Stunden ehrenamtlich und mussten 54 Einsätze bewältigen. Hier Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen, aber auch Mittel- bis Großbrände. Insgesamt gesehen war das abgelaufene Jahr einsatztechnisch ein eher ruhiges Jahr. Dennoch gab es viel zu tun. Wie in den Jahren zuvor auch, wurde der Jahresbericht mit Bildern und Grafiken im Rahmen einer Präsentation begleitet, so dass alle Anwesenden dem Jahresbericht sehr gut folgen konnten. 

Darauf folgte der Kassenwart Gerd Lüdde mit seinem Vereinskassenbericht, der noch eine solide und gute Kassenlage auswies. Aufgrund der gestiegenen Kosten bei allen Veranstaltungen und den bereits veranlassten Maßnahmen zur Optimierung der Ein- und Ausgaben, schlug der Vereinsvorstand nach 23 Jahren eine Anpassung des Mindestbeitrages für fördernde Mitglieder vor, um den defizitären Trend der letzten Jahre entgegenzuwirken. Dem Vorschlag der Anpassung des  Mindestjahresbeitrages folgte die Versammlung nahezu einstimmig, so dass der Mindestjahresbeitrag ab 2026 von 20 Euro auf 40 Euro erhöht wird. Der Ortsbrandmeister Marco Brand kündigte in diesem Zuge noch eine gesonderte schriftliche Information für alle Mitglieder zum Anfang des Jahres an. Im Anschluss führte unser Ortsbürgermeister Jürgen Völke traditionell die Entlastung des Kommandos und des Vereinsvorstandes in getrennten Abstimmungen durch. Hierbei wurden beiden Organen einstimmig das erneute Vertrauen ausgesprochen.

Die Berichte des Gerätewartes, der Jugendfeuerwehr und der Kinderfeuerwehr rundeten die Jahresberichte ab. Beide Jugendabteilungen sind zur Zeit sehr gut aufgestellt und betreuen rund 50 Kästorfer Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren. Hier gilt unser Dank den Betreuern und Verantwortlichen für Ihre unermüdliche und tolle Arbeit.

Auch Wahlen gehörten zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. So wurden Gerhard Lüdde als Kassenwart des Vereins und Jörn Weusthoff als 1ter Beisitzer in der Einsatzabteilung wiedergewählt. Der Kamerad Patrick Kirchhoff fungiert für 2 Jahre als Kassenprüfer.

Zudem stand die Wahl des stellv. Ortsbrandmeisters auf der Tagesordnung. Nach intensiven Beratungen im Kommando stellte der Kamerad Sven Wittberg - auch aus familiären Gründen - sein Amt vorzeitig zur Verfügung, um eine Nachfolgeregelung in der Führungsspitze zu ermöglichen, da auch der Kamerad Marco Brand ankündigte, sein Amt in spätestens 3 Jahren und somit nach 18 Jahren zur Verfügung zu stellen. Auf Vorschlag des Kommandos wurde der Kamerad Jan Holz zum stellv. Ortsbrandmeister gewählt. Nun haben die Gremien der Stadt Gifhorn die Aufgabe, die Wahl mit anschließender Ernennung zu beraten und darüber abzustimmen, so dass Sven Wittberg im Frühjahr aus dem Ehrenbeamtenverhältnis entlassen und Jan Holz zum Ehrenbeamten ernannt werden kann. 

Nach der Wahl wurde Sven Wittberg für seine Arbeit und seinen Einsatz gedankt und ihm und seiner Partnerin mit einem Präsent gedankt. Auf der Stadtfeuerwehrversammlung vor ein paar Wochen, wurde er bereits mit der silbernen Ehrennadel der Kreisfeuerwehr Gifhorn ausgezeichnet. 

Aber auch andere Kameraden und Mitglieder standen an diesem Abend im Mittelpunkt der Versammlung. So galt es verdiente Kameradinnen und Kameraden zu befördern, zu ehren und aufzunehmen. 

Folgende Beförderungen wurden an diesem Abend ausgesprochen:

  • vom Feuerwehrmann/-frau zum Oberfeuerwehrmann/-frau: Lorena Marie Schütt, Arved Janz, Tom-Hendryk Lehner
  • vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann: Ole Hasenbein und Kevin Frese

In die aktive Wehr und somit zu Feuerwehrmännern befördert wurden Thomas Niemeyer und Holger Jentsch. Die Kameraden und Quereinsteiger Timotheus Hoppe und Justin Raguse wurden auf ein Probejahr verpflichtet.  

Für jeweils 40 und 25 jährige aktive Mitgliedschaft wurden die Kameraden Kai Nikolaus und Nils Engelhard ausgezeichnet.

Darüber hinaus wurden viele fördernden Mitglieder für ihre 25, 40 und 50 jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. 

Die Grußworte aus Politik und der Feuerwehr folgten und im Schlusswort dankte der Ortsbrandmeister Marco Brand allen Kameradinnen und Kameraden für Ihren Einsatz, hielt sein Resumee und gab einen Ausblick auf das nächste Jahr.

Damit endete die Jahreshauptversammlung 2025 und alle konnten zusammen noch einige Stunden im kameradschaftlichen Rahmen verbringen.

Zu guter Letzt möchten wir uns an dieser Stelle bei den helfenden Frauen des Abends, die für die Getränkeversorgung und das Herrichten des warmen Büffets zuständig waren, ganz herzlich bedanken. Ohne sie wäre unsere Jahreshauptversammlung in diesem Rahmen nicht möglich gewesen.

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