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Weil die alte Fahrzeughalle an der Wilscher Straße für die Ortsfeuerwehr Kästorf zu klein geworden ist, wird sie jetzt abgerissen. Ein Neubau soll bis 2023 entstehen und ausreichend Platz bieten. Bis dahin sind Autos, Bekleidung und Materialien in einem Ausweichquartier untergebracht. Wie gut funktioniert die Übergangslösung?

Der Platz reichte einfach nicht mehr aus: Darum wird jetzt die alte Fahrzeughalle der Kästorfer Ortsfeuerwehr abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die Stadt investiert einen Millionenbetrag. Die Arbeiten laufen. Bis zur Fertigstellung im kommenden Jahr sind Autos, Ausrüstung und andere Einsatzmaterialien in einem Ausweichquartier untergebracht.

„Die Baumaßnahme war dringend notwendig, denn die alte Halle stammt aus den 70er-Jahren und war einfach nicht mehr zeitgemäß“, geht Kästorfs Ortsbrandmeister Marco Brand auf das Neubauprojekt ein. „Früher standen in dem Gebäude einmal ein Ford-Transit und ein Borgward, doch die heutigen Einsatzfahrzeuge sind schwerer, größer, breiter und auch wesentlich länger“, weiß der Feuerwehrchef.

Räumliche Enge ist ein Problem

Schon jetzt gebe es beim Ausrücken zu Einsätzen mit der räumlichen Enge Probleme – das Einsteigen in die Fahrzeuge sei schwierig, so Brand. "Die Unfallkasse schreibt Stellplatzgrößen vor und darum muss neu gebaut werden", ist der Kästorfer Ortsbrandmeister froh darüber, dass die Stadt bis zu zwei Millionen Euro für den Bau eines neuen Gebäudes ausgibt. Im Zuge der Baumaßnahme würden auch die Umkleideräume für die rund 60 aktiven Brandschützerinnen und Brandschützer erweitert und modernisiert.

Abrissarbeiten laufen

"Die alte Halle wird komplett abgerissen, die Arbeiten laufen und sind mit dem Ausbau der großen Tore bereits in der vergangenen Woche gestartet", so Brand. Für die Bauphase – Kästorfs Ortsbrandmeister rechnet mit einer Fertigstellung im Frühsommer 2023 – sind die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner schon Anfang Juli in ein Ausweichquartier umgezogen.

Auch das Schützenhaus wird genutzt

In den kommenden Monaten nutzen Kästorfs Brandschützer eine Halle von Landwirt Bernd Meyer an der Hauptstraße. "Dort standen früher einmal Wohnmobile – das Gebäude bietet ausreichend Platz und auch unsere Spinde sind dort untergekommen", berichtet Brand. "Wir sind von hier aus bereits zu Einsätzen ausgerückt und es hat alles prima geklappt", zieht Marco Brand eine erste positive Bilanz. Für Dienste und Veranstaltungen steht der Ortswehr zudem das Schützenhaus zur Verfügung.

"Nach Fertigstellung wird es in der neuen Halle vier Einstellplätze geben – drei für Fahrzeuge und ein Einstellplatz für unseren Anhänger", erläutert Marco Brand. Auch das neue Löschgruppenfahrzeug (LF 10) – die Stadt schafft es für 350.000 Euro an – werde dann in dem Neubau untergestellt. "Der Wagen wird im nächsten Jahr geliefert", führt Brand aus. Der Fuhrpark der Ortswehr Kästorf werde zudem durch ein weiteres Auto modernisiert und noch schlagkräftiger: Ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF) stehe auf dem Wunschzettel der Wehr und würde im kommenden Jahr bestellt, erläutert Marco Brand.

Bericht aus der Gifhorner Rundschau vom 23.06.2022
 
 

Am späten Mittwochabend um 22.02 Uhr löste die Brandmeldeanlage der Diakonischen Heime in Kästorf Feueralarm aus. Die Bewohner der fünf Wohnungen des Bereichs gelangten alle unverletzt über die Freitreppe in sichere Bereiche. Zeitgleich zur Feuerwehrleitstelle wurde auch der Brandschutzbeauftragte Rüdiger Witt alarmiert. „Im ersten Moment dachte ich an einen Waldbrand bei der Rauchentwicklung. Beim Gang um das Gebäude schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster einer Wohnung im ersten Obergeschoss“, berichtet Witt.

So konnte Witt die Feuerwehr Kästorf genau einweisen, die nur wenige Minuten später eintraf. „Wir machten einen Außenangriff um ein Übergreifen der Flammen auf das Dach und die Fassade zu verhindern und gingen unter Atemschutz in die Wohnung. Auch die Feuerwehr Gamsen wurde zur Verstärkung angefordert“, berichtet Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Marco Brand. Die Gamsener gingen unter Atemschutz über die Freitreppe vor.

Gemeinsam war der Brand nach kurzer Zeit gelöscht. Der Einsatzort wurde mit der Wärmebildkamera auf Brandnester überprüft. Die ausgebrannte Wohnung hat Totalschaden, in wieweit die anderen Wohnungen betroffen sind, müssen die Fachleute klären. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Auch die Feuerwehr Kästorf beteiligte sich an der landkreisweiten Aktion, um somit ein Zeichen gegen Krieg und für Frieden zu setzen. 

Gifhorn. Was für ein Statement: Nahezu alle der 101 Feuerwehren im Landkreis Gifhorn beteiligten sich am Freitagabend an der Solidaritätskundgebung für den Frieden in der Ukraine. Überall im Landkreis leuchteten an den Fahrzeugen die Blaulichter und gelbe Blinklichter: blau und gelb die Landesfarben der Ukraine, um so die Solidarität der hiesigen Einsatzkräfte mit den Menschen und insbesondere den Einsatzkräften in der kriegsumkämpften Ukraine zu zeigen. Auch die Polizei und weitere Hilfsorganisation wie das DRK klinkten sich in die Aktion ein.

„In der Dienstversammlung der Stadt- und Gemeindebrandmeister ist die Idee zu der Aktion aufgekommen“, so Kreisbrandmeister Thomas Krok. Durch die Pressestelle der Kreisfeuerwehr wurde die Aktion koordiniert. Ein Flyer wurde erstellt und an alle Feuerwehren des Landkreises verteilt. „Ich freue mich, dass sich so viele Kameraden an der Aktion beteiligt haben.“ Und zahlreiche Bürger kamen in den Orten zu den Feuerwehrhäusern und verfolgten die Aktion. Dabei gab es auch immer wieder die Möglichkeiten, mit den Bürgern über die Arbeit der Feuerwehren sowie zu den Geschehnissen in der Ukraine ins Gespräch zu kommen In einigen Orten kamen sogar Geflüchtete dazu. So waren in Ohof einige ukrainische Frauen mit ihren Kindern zum Feuerwehrhaus gekommen. Für die Kinder wurde kurzerhand etwas Feuerwehrequipment aufgebaut, so dass sie nicht nur Feuerwehr ansehen, sondern auch anfassen konnten. Die Bereitschaft Nord des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) beteiligte sich ebenfalls an der Aktion mit ihren Fahrzeugen. In Wittingen gingen die Feuerwehren noch einen Schritt weiter. Sämtliche Ortsfeuerwehren des Stadtgebietes trafen sich mit ihren Fahrzeugen auf dem großen Parkplatz neben dem Wittinger Rathaus, welches ebenfalls in den Farben der Ukraine erleuchtete. Rund 100 Feuerwehrleute nahmen mit 29 Einsatzfahrzeugen daran teil. Dabei wurden in einer Ansprache die besonderen Leistungen Feuerwehrleute in der Ukraine in der aktuellen Lage hervorgehoben. Auf den Fernsehbildern sei immer zu sehen, dass sie trotz des Krieges ihre Arbeit verrichten und den Menschen helfen. Anschließend zog ein Korso aus Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und eingeschalteten Warnblinklichtern durch das Stadtgebiet, zahlreiche Bürger verfolgten die Aktion am Straßenrand. Die Feuerwehren stehen überall auf der Welt Menschen in Notsituationen zur Seite. Wir retten und helfen. Wir zeigen uns solidarisch mit den Menschen, die unter dem Angriff auf ihre Wohnhäuser und Infrastruktur in der Ukraine leiden. Wir sind solidarisch mit unseren dortigen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren.

 

Text: Carsten Schaffhauser, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn

Auf der letzten Ortsratsitzung am 14.02. wurde der städtische Haushalt vorgestellt. Für 2023 sind hierfür Gelder eingeplant, um unser Tanklöschfahrzeug, das mittlerweile 30 Jahre alt und somit die Jahre gekommen ist, Ersatz zu beschaffen. Neben der bereits beauftragten Ersatzbeschaffung des Löschgruppenfahrzeuges und den Baumaßnahmen an unserem Feuerwehrhaus ist das ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Zukunft der Ortsfeuerwehr Kästorf.   

In der Allerzeitung wurde wie folgt berichtet: 

Vor kurzem hatten der Ortsbrandmeister Marco Brand und sein Stellvertreter Sven Wittberg einen besonderen Termin bei der Gifhorner Tafel mit Sitz im Paulsumpf in Gamsen. Mit einem Scheck machten sich beide auf den Weg und übergaben diesen - im Namen aller aktiven und fördernden Mitglieder unserer Feuerwehr - an auf Frau Sack von der Tafel, die sich sichtlich freute.

Wie bereits auf der Jahreshauptversammlung im Dezember und per Jahresrundschreiben zum Jahresanfang bekannt gegeben und informiert, hatte sich das Kästorfer Ortskommando dazu entschlossen, mit einer Spende über 1.000 Euro die ehrenamtliche Arbeit der Gifhorner Tafel zu unterstützen. Dadurch, dass aufgrund der Coronaverordnung die Jahreshauptversammlung nicht in dem traditionellen Rahmen mit Imbiss und musikalischer Umrahmung stattfinden konnte, hatte man sich dazu entschlossen, mit diesem eingesparten Betrag, diese Arbeit zu unterstützen und somit ein Zeichen in dieser schwierigen Zeit zu setzen.

Wie wichtig und notwendig jede Unterstützung ist, haben beide bei diesem Termin erfahren. Gerade in der Corona Zeit ist die Zahl derer, die das Angebot der Tafel nutzen, weiter gestiegen und auch die allgemeinen Vorschriften machen die ehrenamtliche Arbeit nicht einfacher. So erfuhren beide, dass die Tafel zur Zeit auf ein Kühlfahrzeug spart, damit auch weiterhin gekühlte Waren transportiert werden dürfen. Somit ist die Spende auf jeden Fall gut investiertes Geld.

Diese Spende ist natürlich nur möglich, weil wir durch unsere aktiven und fördernden Mitglieder auch in der Coronazeit ein stabiles Beitragsaufkommen haben. Daher unser herzlichster Dank für diese Unterstützung unserer Feuerwehr !! Wichtig dabei ist, dass es sich hierbei um keine öffentlichen Mittel seitens der Stadt Gifhorn als Träger der Feuerwehr handelt.

Am Samstag, den 04.12. fand die Jahreshauptversammlung in unserem Dorfgemeinschaftshaus in Kästorf statt. Leider ganz anders, als wir uns alle das gedacht hatten. Nachdem pandemiebedingt die Jahreshauptversammlung 2020 ausfallen musste, sah es Anfang Herbst noch so aus, als könnten wir unsere Versammlung für alle unsere Mitglieder - unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes - durchführen. So hatten wir alle aktiven und fördernden Mitglieder eingeladen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, Ehrungen und Beförderungen sowie Wahlen und Einsetzungen durchzuführen. Zudem wollten wir unsere Vereinsgründung mit der Verabschiedung einer Satzung vollenden.

Leider spitzte sich die Corona Lage so zu, dass wir nur noch eine Versammlung für unsere aktiven Mitglieder und Gäste aus Rat und Verwaltung unter Einhaltung von max. möglichen Hygieneregeln durchführen durften. So galt 3G, alle Teilnehmer mussten durchgängig eine FFP2 Maske tragen und der Saal durfte nur so bestuhlt werden, dass genügend Abstand zueinander gegeben war. Letztlich galt sogar ein gänzliches Bewirtungsverbot. Das Kommando hatte sich gegen eine Absage oder das Verlegen der Versammlung entschieden, da u.a. große Teile des Kommandos neu gewählt oder neu eingesetzt werden mussten. So galt es vor allem den stellv. Ortsbrandmeister zu wählen.

Darüber hinaus wurde die Tagesordnung eingekürzt. In diesem Jahr hielt der stellv. Ortsbrandmeister Sven Wittberg den Jahresbericht und der Kassenwart Gerd Lüdde den Kassenbericht. Zudem berichtete der Ortsbrandmeister über den Stand der Fahrzeugbeschaffung des LF10 sowie dem Planungsstand der Baumaßnahmen für die kommenden 2 Jahre. Nach erfolgter Entlastung des Kassenwartes, beantragte traditionell der Ortsbürgermeister Jürgen Völke die Entlastung des Ortskommandos. Die Berichte aus der Jugend- und Kinderfeuerwehr, den Gruppen und vom Gerätewart entfielen in diesem Jahr. 

Trotz dieser ganzen Einschränkungen nahmen rund 50 Aktive diszipliniert an der Jahreshauptversammlung teil und verliehen der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Dafür dankte der Ortsbrandmeister Marco Brand allen Teilnehmern und stellte eine entsprechende Halbjahresversammlung im Sommer in Aussicht. 

In der Allerzeitung wurde wie folgt berichtet. 

 

 

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