Nach 2 Jahren corona bedingter Pause konnte am vergangenen Samstag, den 12.11. wieder die traditionelle Stadtfeuerwehrversammlung aller Ortsfeuerwehren im Gamsener Dorfgemeinschaftshaus stattfinden. Auf der Versammlung gaben der Stadtbrandmeister, der stellv. Stadtbrandmeister, die Ortsbrandmeister sowie die Stadtjugend- und Stadtkinderfeuerwehrwartin die Jahresberichte ab. An der Versammlung nahmen rund 140 Kameradinnen und Kameraden sowie zahlreiche Gäste aus Rat und Verwaltung sowie vom DRK und der Polizei teil.
Damit alle Kameradinnen und Kameraden sowie Gäste gut versorgt waren, übernahmen Kameraden aus unserer Ortsfeuerwehr die Theke inkl. Bedienung. Die Gifhorner Küche reichte im Anschluss der Versammlung einen leckeren Imbiss.
Für unsere Ortsfeuerwehr gab der Ortsbrandmeister Marco Brand den Jahresbericht ab und berichtete über das abgelaufene und arbeitsreiche Jahr sowie den bis heute nahezu normalisierten Dienstbetrieb mit einigen Veranstaltungen, die schon wieder durchgeführt werden konnten. Auch wenn es nicht einfach ist, alle Kameraden nach 2 Coronajahren wieder an Bord zu holen, nimmt man die Herausforderung an. Es ist nicht einfach, aber aktuell befindet man sich auf einem positiven Weg mit einer steigenden Beteiligung bei den Ausbildungsdiensten. Darüber hinaus ist der Feuerwehrhausneubau seit dem Sommer im vollen Gange und auch die Ersatzbeschaffung des Löschgruppenfahrzeuges geht auf die Zielgeraden, so dass im Frühsommer mit der Inbetriebnahme des neues Hauses und der Auslieferung des Löschgruppenfahrzeuges geplant wird. Der Ortsbrandmeister berichtete zudem von 100 Alarmierungen und gab einen kurzen Einblick in einzelne Einsätze, wie z.B. 2 Wohnungsbränden im Bereich der Diakonischen Heime mit erheblichen Sachschäden und verletzten Bewohnern sowie dem Brand im Kästorfer Kindergarten. Dabei entfiel auch im vergangenen Jahr wieder eine große Zahl der Einsätze auf Alarmierungen über Brandmeldeanlagen im Bereich der Diakonischen Heime Kästorf mit ihren 14 Unterzentralen. Ein Großteil der Alarmierungen war hierbei erneut bestimmungsgemäß gewesen, auch wenn es ärgerlich ist, dass viele Alarmierungen auf Fehlverhalten der Bewohner zurückzuführen waren. Wie schnell jedoch daraus ein Wohnungsbrand werden kann, konnte man exemplarisch an 2 Wohnungsbränden sehen. Wir sind uns jedoch der Herausforderung dort bewusst und nur durch eine gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen, kann die Zahl von Blind- und Fehlalarmen reduziert werden. Aber auch weitere Brandeinsätze, Technische Hilfeleistungen aller Art und die über 20 Sturmeinsätze im Februar galt es zu bewältigen.
Nach den Jahresberichten wurden einige Kameradinnen und Kameraden für ihre Arbeit in dem Stadtkommando geehrt und verabschiedet. Im Anschluss nahm der stellv. Stadtbrandmeister Uwe Reuss mit dem Bürgermeister Matthias Nerlich diverse Beförderungen ab dem Dienstgrad Löschmeister vor.
Foto vom Kameraden Bernd Behrens
An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an alle Geehrten und Beförderten.
Grußworte der Gäste, wie von unserem Bürgermeister Matthias Nerlich und dem Kreisbrandmeister Jens Dieckmann erfolgten zum Abschluss der Versammlung.