Vom Samstag, den 30. September auf den 01. Oktober fand erneut der jährliche 24 Stunden Dienst mit Übernachten bei der Feuerwehr - zusammen mit der Ortsfeuerwehr Gifhorn - statt. Hier der Bericht unseres Jugendfeuerwehrwartes und ein paar Impressionen:
Samstag – 30. September 2017
7.30 Uhr – Die Jugendfeuerwehr Kästorf macht sich mit dem Löschgruppenfahrzeug und einer Mannschaft in Gruppenstärke auf, mit der Jugendfeuerwehr Gifhorn ein Übernachten im Feuerwehrhaus zu veranstalten.
8.00 Uhr – Der Gifhorner Jugendfeuerwehrwart Jan Warnecke begrüßt gemeinsam mit Jan Holz die anwesenden Jugendlichen – insgesamt 26.
Sie erläutern das Rahmenprogramm für den Tag, nehmen die Einteilung in 3 Gruppen vor und weisen den Jungen und den Mädchen ihre Jeweiligen Schlafräume zu. Danach geht es zum traditionellen „Bettenbauen“.
Nachdem alle Feldbetten stehen, beginnt die erste der 3 eingeteilten Gruppen mit einem theoretischen Ausbildungsdienst zum Thema „Feuerwehr Dienstvorschrift 3 – Grundtätigkeiten im Löscheinsatz“. Die beiden anderen Gruppen beginnen auf dem Hof mit grundlegender praktischer Ausbildung.
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9.30 Uhr – Erste Einsatzübung für Gruppe 1 – Stichwort Kellerbrand – Schnell rückt die Gruppe mit den entsprechenden Fahrzeugen aus, um den simulierten Kellerbrand zu bekämpfen - mit Bravur gemeistert.
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Nachdem im Laufe des Vormittags auch die beiden anderen Gruppen zu ähnlichen Szenarien gerufen wurden, um das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen, wird eine Stärkung benötigt.
12.30 Uhr – Mittagessen. Ein Verpflegungstrupp der Freiwilligen Feuerwehr Gifhorn versorgt alle Ausbilder und Jugendlichen mit leckeren Schnitzeln, Gemüse und Pommes. So gestärkt, können die nächsten Herausforderungen angegangen werden. Theoretische und praktische Ausbildung zum Thema „DV3 – Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen“.
14.30 Uhr – Über die Haussprechanlage ertönt das Signal zu einer erneuten Übung. „Verkehrsunfall mit 2 PKW und eingeklemmter Person“ auf dem Gifhorner Schützenplatz. Alle drei Gruppen rücken gemeinsam aus und bewältigen sowohl einen simulierten PKW-Brand als auch die Menschenrettung aus den verunfallten Fahrzeugen.
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18.00 Uhr – Abendessen. Es gibt frisches Brot mit Aufschnitt und Gemüse.
19.00 Uhr – Mit aufkommender Dunkelheit werden die Gruppen zur nächsten Übung alarmiert. Auf dem ehemaligen Gelände der Bundespolizei brennt das Verpflegungsgebäude – mitsamt Großküche und Speisesaal. Wegen der einsetzenden Dunkelheit, ist ein Ausleuchten der Einsatzstelle zwingend erforderlich. Parallel wird ein massiver Löschangriff vorbereitet. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wird das alte Gemäuer ausgiebig begutachtet. Am meisten Spaß macht dabei der gruselige Luftschutzkeller unter dem Gebäude.
21.00 Uhr – Zurück im Gifhorner Feuerwehrhaus gibt es vor der Nachtruhe noch eine Stunde Ruhezeit. Hierbei wird Tischkicker gespielt. Außerdem gibt es spontan ein paar Runden „Rundlauf“ an einer aufgebauten Tischtennisplatte in der Fahrzeughalle.
22.00 Uhr – Nachtruhe. Nach dem Zähneputzen sinken alle – sichtlich von den Strapazen des Tages gezeichnet – auf ihre Feldbetten. Zur Überraschung der Ausbilder sind ab 22.30 Uhr aus den Schlafräumen keine Geräusche mehr zu hören.
7.00 Uhr – Frühstück. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Brötchen, Aufschnitt, Gemüse und Kakao wird das Feuerwehrhaus auf Vordermann gebracht. Die Fahrzeuge werden von innen und außen geschrubbt und alles auf Stand vor dem Übernachten im Feuerwehrhaus gebracht.
9.00 Uhr – Kästorf – Das Übernachten im Feuerwehrhaus Gifhorn endet für die Jugendfeuerwehr Kästorf mit dem Dienstbuchschreiben in Kästorf. Jugendfeuerwehrwart Jan Holz und Betreuer Niklas Niebuhr entlassen die Kinder in die Herbstferien und freuen sich auf den Ausbildungsdienst am nächsten Freitag.